Wilder geht’s nicht mehr! Blog

Noch sind die Gemüsebeete leer. Doch in der Wiese und unter den Gehölzen spriesst es gewaltig.
Löwenzahnblätter, Gänseblümchen, Veilchenblüten, Bärlauch sind einige dieser wilden Schönheiten. Mein Favorit ist der Giersch, in der Schweiz auch Baumtropf genannt. Er wächst gerne im Wurzelbereich von Gehölzen. Dadurch ist er gut geschützt und kaum auszurotten, wenn man ihn mal hat.

Pfarrer Künzli (Schweizer Theologe 1857-1945) wusste schon Abhilfe:

«Wenn die Menschen das ‹Unkraut› nicht nur ausreißen, sondern einfach aufessen würden,

wären sie es nicht nur los, sondern würden auch noch gesund.»

Wäre auch schade drum. Er ist eines dieser wilden Kräuter, die jetzt eine Bereicherung in der Küche sind.

Voll Saft und Kraft unterstützen sie unsere Verdauung und beim Entschlacken. Doch Achtung! Wer diese geballte Kraft nicht gewohnt ist, fängt am besten in kleinen Dosen an, dass sich die Gedärme daran gewöhnen können. Zum Beispiel etwas unter den Salat mischen oder Spinat mit einem Teil Wildkräuter ersetzen.

So zart ist er am besten!

Giersch, Geissfuss, Baumtropf (Aegopodium padagraria)

Giersch gehört zu den Doldenblütlern. Nicht alle Doldenblütler sind geniessbar. Daher gut schauen, dass man die richtigen Pflanzen sammelt.

Giersch wächst meist im (Halb-)Schatten von Gehölzen und bevorzugt feuchtere Standorte. Durch seine unterirdischen Ausläufer breitet er sich rasch aus und ist im Garten eher gefürchtet. Ab Juni blüht er mit zarten, weissen Blüten. Verwendet werden die jungen, zarten, gefiederten Blätter. Diese können vom Austrieb bis zum Herbst gesammelt werden.

Verwendung in der Küche: In kleinen Mengen dem Salat beigeben. Als Spinatersatz. Sehr fein sind die angebratenen Blätter zu Teigwaren oder im Risotto.

Wildkräutermuffins und Wildkräuterbutter

Rezepte

Wildkräuter-Muffins und Quiche lorraine mit Wildkräutern

Viel Spass beim Ausprobieren!

Renate


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